Die Kreishandwerkerschaft Aschendorf-Hümmling veranstaltet gemeinsam mit dem Wirtschaftsverband Emsland und in Kooperation mit dem Wirtschaftsforum Papenburg e.V. am 16.11.2015 eine Informationsveranstaltung zum Thema „Beschäftigung von Flüchtlingen und Migranten“ im BTZ an der Juister Straße 10.
Der zunehmende Zuzug von Asylbewerbern und Flüchtlingen nach Deutschland bedeutet eine große humanitäre und beschäftigungspolitische Herausforderung. Viele Menschen, die auf der Flucht vor Krieg, Vertreibung oder politischer Verfolgung auch ins Emsland kommen, bleiben für längere Zeit oder auch für immer. Damit sie Beschäftigung finden um ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten zu können, braucht es eine verstärkte Unterstützung und Förderung bei der Arbeitsmarktintegration. Der Gesetzgeber hat den Arbeitsmarktzugang von Flüchtlingen mittlerweile deutlich erleichtert. So können diese möglicherweise zur Beseitigung des akuten Fachkräftemangels beitragen.
Viele Unternehmer sind grundsätzlich bereit, Flüchtlinge zu beschäftigen, fragen sich aber, welche Potentiale die Frauen und Männer mitbringen. Auch sind die unterschiedlichen Regelungen und Vorgaben nicht hinreichend bekannt, die beachtet werden müssen, wenn Asylsuchenden oder Geduldeten ein Praktikum, eine Ausbildung oder Beschäftigung angeboten werden soll.
Im Rahmen eines Informationsabends, welches von der Kreishandwerkerschaft Aschendorf-Hümmling organisiert und veranstaltet wird, möchten wir gemeinsam mit Fachleuten des Deutschen Roten Kreutz und der Stadt-Verwaltung Papenburg allen interessierten Betrieben grundsätzliche Informationen zum vorgenannten Thema geben. Neben der Darstellung der aktuellen Situation werden Fragen zur Integration in den Arbeitsmarkt beantwortet.
Das Wirtschaftsforum Papenburg arbeitet im Arbeitskreis Beschäftigung des DRK in Papenburg mit. Nutzen Sie diese Chance auf Information aus erster Hand. Die Stadt Papenburg steht vor großen Herausforderungen, die zum Teil noch gar nicht öffentlich sichtbar sind. Aber der Zustrom an Flüchtlingen wird noch zunehmen. Sie benötigt die Hilfe der Papenburger Unternehmen, um diese Herausforderung zu meistern.